Infusiontherapien Entgiftungsinfusionen:
Infusionen unter Einsatz von basischen Puffersubstanzen und
homöopathischen Präparaten zur
Unterstützung der an der Entgiftung
beteiligten Organe Leber, Darm, Niere und Lymphe.
Vit. C
–Hochdosisinfusion: Hochdosiertes
Vitamin C bei akuten chronischen Entzündungsprozessen. Einsatzgebiete sind vor
allem rheumatische Erkrankungen, Krebserkrankungen, Allergien, akute Infekte,
Erschöpfungszustände, starke körperliche Belastungen.
Aufbauinfusionen: Aufbauinfusionen dienen der
Wiederherstellung und Besserung der Vitalität. Neben der hochdosierten Vitamin
C-Substitution kann auch die Zufuhr von B-Vitaminen, Mineralien und
homöopathischen Arzneimitteln die allgemeine Konstitution stärken und zur
Regeneration beitragen. Auch bei nervlich stark belasteten Patienten bieten
sich Aufbauinfusionen hervorragend an.
Mykotherapie - Behandlung mit asiatischen
Heilpilzen
Die
Therapie mit Medizinalpilzen ist in den letzten Jahren zunehmend in den
Blickpunkt des Interesses getreten. Während die Heilpilze in der Traditionellen
Chinesischen Medizin schon seit vielen Jahrhunderten eine wichtige Rolle
spielen , wächst ihre Bedeutung hierzulande in den letzten Jahren zunehmend, da
man ihre Bedeutung sowohl in der Prävention als auch in der Therapie
zahlreicher Erkrankungen erforscht und erkannt hat.
In der
Mykotherapie wird grundsätzlich angestrebt, die Ursachen einer Krankheit zu erkennen und zu behandeln.
Durch
die Verwendung des gesamten Pilzes mit
all seinen ernährungsphysiologischen und pharmakologisch wichtigen Substanzen
ist seine außerordentliche Wirkung bei zahlreichen Erkrankungen einsetzbar.
Heilpilze haben u.a. eine regulierende,
entgiftende und dasImmunsystem
stabilisierende Wirkung und werden – um nur die wichtigsten
Krankheitsbilder zu nennen – bei Allergien, Magen-Darmerkrankungen,
Bluthochdruck Diabetes I und II, Krebserkrankungen wie auch in der
Entgiftungstherapie eingesetzt.
Um eine
fundierte und grundlegende Therapie mit asiatischen Heilpilzen durchzuführen,
ist eine vorangehende Diagnostik und die Aufstellung eines Behandlungsplans
äußerst wichtig, damit die Erkrankung an ihren Wurzeln erfasst wird.
Klassische Naturheilverfahren Baunscheidtieren Das
Baunscheidtieren, benannt nach seinem Erfinder Carl Baunscheidt, ist eine
physikalische und chemische Hautreiztherapie. Unsere Haut, welche unser größtes
Entgiftungsorgan ist, wird therapeutisch genutzt, um nach folgendem Satz des
Paracelsus zu behandeln:
„ Wo die Natur einen Schmerz erzeugt, dort
will sie schädliche Stoffe anhäufen und
ausleeren. Wo sie das nicht fertigbringt,
dort mache man ein Loch in die Haut und lasse die schädlichen Stoffe heraus. „ (Paracelsus 1493-1541)
Was sich
etwas martialisch anhört, ist in Wirklichkeit eine Vorgehensweise, die gut von
den Patienten aufgenommen wird und keine größeren Schmerzempfindungen erzeugt.
Das zu
behandelnde Hautareal wird desinfiziert und mit einem feinen Nadelroller oder
einem federnden Nadelkopf (Lebenswecker)
behandelt.
Hierbei
entstehen kleine Hautverletzungen bzw. Öffnungen, die dann mit einer „reizenden
Ölmischung“ eingepinselt werden. Es entsteht unmittelbar danach ein Jucken und
Brennen sowie eine Rötung des Hautareals. Dies sind erwünschte Effekte, ebenso
wie die nach einiger Zeit einsetzende Quaddelbildung. Über die Quaddeln werden
„Giftstoffe“ abtransportiert, und die erwünschte Reinigung des Bindegewebes
setzt ein. In der Regel bilden sich alle Hautreaktionen innerhalb von 24
Stunden zurück und hinterlassen keine Spuren.
Hauptanwendungsgebiete
dieses Therapieverfahrens sind
degenerative Gelenkerkrankungen, Muskelverspannungen- und verhärtungen,
Wirbelsäulen- und Bandscheibenerkrankungen, aber auch die Behandlung innerer
Organe über die Reflexzonen gehört zu den therapeutischen Einsatzbereichen des
Baunscheidtierens.
Aderlass Beim
Aderlass nach der heiligen Hildegard von Bingen wird über die Punktion einer
Vene dem Körper Blut entzogen. Schlacken und Schadstoffe werden mit dem Blut
aus dem Körper geleitet, dies führt zu einer Entlastung des Organismus. Das Blut wird beim Aderlass nicht
"gewaltsam" herausgesaugt, sondern es fließt nur so viel heraus, wie
der Körper freiwillig abgibt.
Wichtig ist
hierbei der Zeitpunkt der Behandlung; nach Hildegard von Bingen ist der Aderlass normalerweise an den 6 Tagen nach
Vollmond durchzuführen, also während des abnehmenden Mondes. Diese Phase
unterstützt alle ausleitenden Vorgänge. Der Aderlass soll in nüchternem
Zustand, also in der Regel morgens, durchgeführt werden.
Nur in
Ausnahmefällenm, z.B. bei extremer Belastung des Körpers oder extremen
Füllezuständen wie Bluthochdruck, kann der Aderlass auch zu anderen Zeitpunkten
durchgeführt werden.
Der
Aderlass bewirkt eine sanfte, aber auch tiefgreifende Umstimmung im
Organismus. Stauungszustände werden
beseitigt, der Stoffwechsel wird reguliert und die Abwehr angeregt..
An dem
entnommenen Blut können gewisse Belastungen oder Schwachstellen des Körpers
erkannt werden (Blutdiagnose). Daraus ergeben sich oft Anhaltspunkte für die
weitere Therapie. Schröpfen Das
Schröpfen gehört zu den klassischen Naturheilverfahren und ist schon aus dem
Altertum bekannt. Bei der Schröpftherapie werden Schröpfgläser auf spezifische
Bereiche der Körperoberfläche gesetzt. Durch Erwärmen oder Ansaugen der Luft
entsteht in den Gläsern ein Unterdruck,
was zur Folge hat, dass die Mikrozirkulation im Haut- und
Unterhautgewebe deutlich verbessert wird und die entsprechende Zone besser mit
Blut und Nährstoffen versorgt wird. So können Schlackenstoffe, die dieses
Gebiet vorher evtl. blockiert haben, über den Blut- und Lymphkreislauf abtransportiert
und eine lokale Verbesserung der Beschwerden erreicht werden. Wir kennen
drei Formen der Schröpftherapie: Schröpfmassage
In meiner
Praxis beginne ich jede Schröpfbehandlung mit einer Schröpfmassage, die mir zum
einen diagnostische Erkenntnisse über die Beschaffenheit und Füllezustände der
Gewebe gibt, zum anderen kann ich durch die Massage bereits einen
therapeutischen Effekt erzielen, da es zu einer angenehmen Durchwärmung und
Mehrdurchblutung des Gewebes kommt.
Trockenes Schröpfen Das
trockene Schröpfen wird bei sog. Leerezuständen eingesetzt, d.h. das Gewebe ist
minderdurchblutet, und es findet keine adäquate Versorgung und Entsorgung statt.
Auf die entsprechenden Hautareale werden
Schröpfgläser aufgesetzt, in denen entweder durch Erhitzung oder durch Absaugen
der Luft ein Unterdruck entsteht , wodurch es zu einer massiven Mehrdurchblutung kommt. Es kommt lokal zu
einem Bluterguss, der über die Fress- und Abwehrzellen unseres Körpers abgebaut
werden muss, mit diesem Abbau werden auch Gift und Schlackenstoffe abgebaut,
und es kommt zu einer Entstauung.
Blutiges Schröpfen Das
blutige Schröpfen wird bei sogenannten
Füllezuständen eingesetzt, d.h. das Gewebe ist vollkommen überfülllt und muss
dringend entlastet werden. Es wirkt wie ein kleiner Aderlass.
Die
entsprechenden Hautareale werden vorher mit einer Lanzette leicht angeritzt,
wodurch sich kleinste Hautporen öffnen. Die Schröpfgläser werden anschließend
auf diese Bereiche aufgesetzt, und das Blut strömt in den Schröpfkopf. Ist der
Überdruck im Gewebe erloschen, hört die Blutung von selbst auf. Der Patient
fühlt sich in der Regel direkt „erleichtert“, er spürt, wie die Spannung im
Gewebe nachlässt.
Eigenbluttherapie
Die
Eigenbluttherapie zählt zu den klassischen naturheilkundlichen Verfahren und
wird als Reiz-Reaktionstherapie eingesetzt.
Hierzu wird
dem Patienten eine geringe Menge Venenblut entnommen und direkt intramuskulär
zurückinjiziert. In vielen Fällen wird dem Blut ein homöopathisches oder
naturheilkundliches Mittel beigemischt, welches die Wirkung der
Eigenbluttherapie maßgeblich unterstützt.
Nach der
Injektion erkennnt die Immunabwehr das neue Blut als Fremdkörper, und es kommt
zu einer Aktivierung und Stimulierung der körpereigenen Abwehrkräfte.
Die
gesteigerte Leistung des Immunsystems zeigt sich manchmal in Form einer so genannten
Erstverschlimmerung (z.B. Temperaturerhöhung), was eine erwünscht
„Nebenwirkung“ ist, denn der Organismus zeigt eine Reaktion.
Eingesetzt
wird die Eigenbluttherapie u.a. bei allergischen Erkrankungen, rheumatischen
Erkrankungen sowie bei der chronischen Infektanfälligkeit.
Eigenbluttherapie bei Kindern Gerade
Kinder sprechen hervorragend auf diese Form der Reiz-Reaktionstherapie an, hier
ist jedoch die Vorgehensweise eine andere.
Bei Kindern
wird die orale Eigenbluttherapie eingesetzt, so dass die intramuskulären
Injektionen entfallen. Hierzu wird dem Kind eine geringe Menge Blut aus dem
Finger oder aus dem Ohr entnommen, homöopathisch aufbereitet, d.h. in mehreren
Schritten mit Alkohol verdünnt und zur oralen
Einnahme verordnet.
Auch hier
kommt es zu einer deutlichen Steigerung der Abwehrkräfte. Allergische Erkrankungen, u.a. auch die
Neurodermitis sowie die ständige Infektanfälligkeit sind sehr gute
Einsatzgebiete der Eigenbluttherapie bei Kindern.
Fußreflexzonentherapie Die
Fußreflexzonentherapie ist eine
Behandlungsform, die sich im Laufe von vielen Jahren aus altem Volkswissen zu
einer exakt ausgearbeiteten Therapieform entwickelt hat. Aus der fernöstlichen Medizin ist das
Bearbeiten von bestimmten Punkten und Zonen am Fuß schon sehr lange bekannt. In
der westlichen Medizin ist es der Entdeckung und Entwicklung des Dr. Fitzgerald
zu verdanken, dass wir heute ein überschaubares Therapiesystem über die Reflexzonen der Füße besitzen.
Der gesamte
menschliche Körper spiegelt sich in bestimmten Zonen beider Füße. Wie auf
einer Landkarte bilden sich Organe und Strukturen ab und
geben Hinweise auf Störungen im Organismus .
Durch spezielle Techniken und Griffe werden diese Zonen ertastet und entsprechend
behandelt, was eine harmonisierende und regulatorische Wirkung auf alle Organ-
und Gewebestrukturen hat.
Die
Fußreflexzonentherapie ist eine sehr wirksame Behandlungsmethode für Personen
aller Altersstufen; die allgemeine Harmonisierung und Vitalisierung löst
Wohlbefinden aus und ist ebenfalls sehr gut in der Gesundheitsvorsorge
einsetzbar.
Bachblütentherapie Die
Bachblütentherapie unterstützt seelische und körperliche Heilungsprozesse und
basiert auf den Forschungen und Erfahrungen des englischen Arztes Dr. Edward
Bach (1886-1936).
Dieser
erkannte sehr früh, dass nicht die Behandlung der Krankheit, sondern die
Behandlung der Persönlichkeit eines Menschen die wichtigste Grundlage für einen
Heilungsprozess darstellt. Er fand Heilpflanzen, die feinste Heilschwingungen
besitzen und auf einer tieferen Ebene zu einer Gesundung des Menschen führen.
Durch die Einnahme der Bachblüten kommt es zu einer inneren Harmonisierung und
seelischen Umstimmung, was auf der körperlichen Ebene zu einer Verbesserung der
Widerstandskraft sowie zur Regulation körperlicher Prozesse führt.
Um die
entsprechenden Bachblüten auszuwählen, führe ich ein intensives
Anamnesegespräch, welches der Erforschung der grundlegenden evtl. krankmachenden
Gemütssymptome des Patienten dient.
Schüßlertherapie Die
Therapie mit Schüßlersalzen basiert auf ihrem Namensgeber Wilhelm Heinrich Schüßler
(1821-1898). Dr. Schüßler kam durch
intensive Forschungen zu dem Ergebnis, dass im menschlichen Organismus 12
besonders wichtige Mineralstoffverbindungen bestehen, welche für die Gesundheit
eines Menschen von grundlegender Bedeutung sind. Er erkannte, dass ein Mangel
an den lebensnotwendigen Salzen den Grundstein für spätere Erkrankungen bilden
können, und entwickelte eine Heilmethode, die den Ausgleich dieser
Mangelsituation zum Ziel hatte.
Um die
Verwertung und die Aufnahme der Salze in die Körperzellen zu ermöglichen,
potenzierte (verdünnte) er die Mineralsalze, damit sie durch die Zellmembran in
die Zelle gelangen können.
Bevor ein
Mangel sich körperlich bemerkbar macht, sind oft typische Anzeichen im Gesicht
erkennbar, Mängel zeigen sich deutlich. Daher ist das Beobachten und Betrachten
des Antlitzes eines Patienten Teil der Therapie. Farbschattierungen (z.B.
dunkle Augenringe), Falten und Fältchen, Hautbeschaffenheit, Einfärbungen geben Hinweise auf Mangelzustände und die
entsprechenden erforderlichen Mineralsalze.
Sauerstofftherapie
Hämatogene
Oxidationstherapie Der
Schweizer Professor Wehrli entwickelte vor mehreren Jahrzehnten ein
Therapie-verfahren, welches eine
kombinierte Licht- und Sauerstoffbehandlung des Blutes ermöglichte.
Da viele
Erkrankungen mit Durchblutungsstörungen einhergehen, ist die Behandlung mit
Sauerstoff eine sehr wichtige Grundtherapie, um die Versorgung aller Organe und
Gewebe mit Sauerstoff zu verbessern.
Dem
Patienten wird eine geringe Menge venöses Blut (ca. 70 – 90 ml) entnommen,
welches in einem sterilen Einmalgefäß mit Sauerstoff angereichert und gleichzeitig mit UV-Licht bestrahlt wird.
Durch diese UV-Bestrahlung entsteht aktivierter Sauerstoff, welcher eine starke
biologische Wirkung zeigt. Dieses angereicherte Blut wird dem Patienten
reinfundiert, die gesamte Behandlung
dauert ca. 30 – 45 Minuten.
Es kommt in
Folge der Behandlung zu einer deutlich verbesserten Aufnahme von Sauerstoff in
den Zellen und damit einhergehend zu einer allgemeinen Vitalisierung. Das aufbereitete Blut wirkt wie ein
Medikament, welches vor allem bei lokalen und allgemeinen
Durchblutungsstörungen hervorragende Dienste leistet. Auch Stoffwechsel und
Immunsystem werden durch die hämatogene Oxidationstherapie angeregt, so dass
wir eine therapeutische Wirkung auf vielen Ebenen erleben.
Die
Behandlung sollte 6-8 x durchgeführt und dann regelmäßig (ca. alle 3 Monate)
aufgefrischt werden, hier reicht in der Regel eine Behandlung.